„Auge um Auge. Zahn um Zahn.“ heißt es bereits im alten Testament und auch 115 Jahre Kinogeschichte funktionieren getreu dieser Regel. Rache ist das wohl populärste Sujet des modernen Unterhaltungskinos, bildet bisweilen die motivische Grundlage ganzer Genres. Dass das Thema noch lange nicht auserzählt ist, beweist ein kurzer Blick auf die aktuellen Kino- und DVD-Starts: GESETZ DER RACHE mit „300“-Star Gerard Butler nimmt das alte Thema des Vigilantismus und paßt es den technischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts an, quasi Charles Bronson plus iPad. SIN NOMBRE und LA VIDA LOCA beleuchten beide das Treiben mittelamerikanischer Gangs, der eine als berührendes Roadmovie, der andere als knallharte Doku, dessen Regisseur seine Arbeit mit dem Leben bezahlen mußte. Die drei Flimmerfreunde Bernd, Ben und Kay sind allerdings höchst versöhnlich gestimmt und beweisen erneut, dass es keinen Streit gibt, den ein gutes Gespräch unter Freunden nicht beilegen könnte.

Filme:
GESETZ DER RACHE
SIN NOMBRE
LA VIDA LOCA
DEATHWISH 3 (EIN MANN SIEHT ROT 3)

11 Antworten auf „#7: Rache ist bitter!“

Top Folge. Normalerweise schlaf ich nämlich immer ein wenn ich euch anhöre obwohl ich euren Podcast liebe; also ich höre euch eben zum Einschlafen, nur gestern hab ich bis zum Ende durchgehalten und im Bett sogar noch eifrich nach den angepriesenen „Konfrontationsvideos“ bei YOUTUBE gegoogelt. Leider nichts gefunden. Wäre toll wenn die hier jemand posten würde, da ich wie Bernd ein Fan von solchen Aufeinandertreffen bin.

Howdy.

45 Minuten Unterhaltung auf allerhöchstem Niveau. Die Deathwish 3-Besprechung hat mitten in der Nacht, so einen Lachflash bei mir ausgelöst, dass ich auf die Couch umziehen musste… So sind die Frauen, aber ich werde mich, getreu des Podcast-Themas, auf abscheuliche Art und Weise rächen!
Kleine Anmerkung an den Kollegen Begemann: Der Dexter-Darsteller, der in „Gamer“ den Bösewicht mimt, wurde mit dem Vornamen „Michael“ geboren.

Der neue Potcast ist wieder einmal gut. Ich werde jetzt eine Spende bezallen damit man weiter zuhöhren kann. Man kann herraushörn das Bernd Begemann viele Filme guckt und er viel weiss. Das macht alles interessant. Danke und hoffentlich bald eine neue Folge.

wär toll wenn ihr hier auf der website zusätzliches material, das im podcast erwähnt wird, verlinken könnten. beziehe mich hier auf die 2 talkshowbeiträge über die ihr gesprochen habt. ihr würdet vielen damit die suche ersparen.

Einen von den kurzenweiligen Podcast´s, ist man(n) so gar nicht gewohnt vom „TRIO“ oder besser vom DUO+1! Kai hatte diesesmal stark zu kämpfen, seine Inhalte hier unterzubringen; Aber er hat es wieder einmal geschafft! Danke Kai, was wäre der P. ohne Dich….und BEN??? War er dabei oder nur daneben….??? Nun ja, wird schon noch werden.(Sein Versprechen hat er immer noch nicht „eingelöst“…!! Danke und auf ein NEUES! Sommerliche Grüße aus der Ferne!

Super Sendung wiedermal!
Nur die allgemeine Bejubelung (nicht nur Eurerseits) von Sin Nombre teile ich so gar nicht. Ich finde, das ist echt ein LAHMER STINKER.
Und der oft bemühte Vergleich zu City of god (oder Amores Perros) hinkt für mich auch. Die waren zwar ähnlich armuts-touristisch unterwegs, aber dafür ziemlich unterhaltsam und nicht so bemüht sozial-realistisch. Überhaupt: Der Sozial-Realismus ist die SCHLIMMSTE HEIMSUCHUNG DES KINOS der letzten Jahre! Wie EINE SEUCHE vergiftet er endlos viele tolle Filmideen und bringt auch noch den letzten großen Kinomoment zur Strecke.
Aber toll, dass ihr mal wieder kleinere Produktionen besprecht (und bei La Vida Loca bin auch ich wieder voll mit euch)!

Big hug!

Leider hab ich das Feministen-Interview auch nicht gefunden.
Bitte verlinkt doch sowas.
Falls es jemand findet, bittet posted es.

😉

Man will ja nicht immer in die selbe Kerbe schlagen – deswegen mal eine ausbalancierte Rückmeldung:
Auch mich nervt Herr Ottos denglische Branchensprech, die er sich beim obereifrigen Variety- und Hollywood-Reporter-Lesen angeeignet hat. Es gibt immer schöne deutsche Worte, die das Publikum einladen, hinzuhören.
Ganz schmal ist es dann, wenn Begriffe wie „Low Key Lightning“ auftauchen – also quasi „unterbelichteter Blitz“; das englische Wort Lighting bedeutet Beleuchtung, Lightning jedoch Wetterleuchten.
Dass der Neumünsteraner es auch anders und schöner kann, beweisen lyrische Wörter wie „Bahnhofskinokost“.

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