Trifft ne Eisenbahn nen Torwart. Ungefähr mit der Wucht. GRAVITY. Okay, eigentlich wolltet Ihr nicht nach Hannover. Dabei geht es in GRAVITY auch eher um das wieder aufstehen nach dem Einschlag. Egal ob verlorenes Kind oder Satellitenschrott. „Learning to walk again,“ ungefähr mein Ohrwurm 2/3 des Films, der hier von 2/3 FLIMMERFREUNDE, namentlich Bernd Begemann und Kay Otto verhandelt wird.
Kein Klassiker ohne grosse Themen, Geburt, ob Embryonalstellung in der Raumstation oder Auftauchen aus dem Baggersee, samt Evolution in 60 Sekunden und immer auch die Mütter, bei CHILDREN OF MEN die letzten fruchtbaren und hier eine, die eigentlich nicht mehr will und wenn nur weg, aber dann doch muss.
Ist das katholisch? Überhaupt Alfonso Cuarons visuelle Trademarks und der Versuch den Zuschauer tief hineinzuziehen in das All, lange Plansequenzen, Flüssigkeiten auf die Linse, subjektive, ja wirklich richtig Subjektive Kamera DARK PASSAGE Style. Eigentlich naheliegend bei 3D, aber hier so konsequent zuerst gesehen. Und das 3D ist 3D für Leute die bereits den Glauben an 3D verloren haben. Toll ist das alles und alles ist ganz toll und kurz und auch kurzweilig. Selten hat ein Film so sehr grosse Leinwand und Kino und 3D geschrieen wie dieser und selten ist man dem Ruf so gern gefolgt. Rein da, besser wird’s nicht mehr.

2 Antworten auf „#48: Gravity – Meisterwerke feiern wie sie fallen“

toller film. sowas war noch nicht zuvor zu sehen.
ich war seit längerer zeit mal wieder im kino. aber wie schafft ihr das zwischen den nervenden chips- und popcornkonsumenten und nervendem publikum noch genießen zu können?

@ frank: ist doch klar, die flimmerfreunde gehören selber zu den chips- und popcornkonsumenten 😉 hört man doch auch ständig an der knuspernden hintergrundkulisse dieses herrlichen formats. chrchr.

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