Ein Hoch auf den Geschlechtsverkehr und die Filme und Serien, die den Weg dorthin erleichtern. BUFFY und das BH-Träger Trinkspiel etwa. Die Leute sagen, Sex sells und manche sagen, Whedon sells, aber die Umstände nicht immer. ANGEL, das Spin-Off, erfolgreich, FIREFLY im Sendeplatz-Schiebespiel von Fox beerdigt, von der Netzgemeinde schon vor dem frühen Ableben heilig gesprochen, nur um dann im Kinofilm SERENITY Wiederauferstehung zu feiern.

Gastspiele bei THE OFFICE, DOLLHOUSE oder GLEE, nicht zu vergessen, DR. HORRIBLE’S SING ALONG BLOG, ein weiteres Whedon Kind. Alles angenehm angefüllt mit popkulturellen Referenzen, nicht selten Superhelden-Comics. Scheint also schlüssig und dem Vorab-Hype zuträglich, den Mann in den Regiestuhl für Marvels, nach den Einzelwettkämpfen, die Staffel, THE AVENGERS zu setzen. Der sieht im letzten Drittel aus wie ein überlanges Musikvideo zum sympathischen Riccoraw Sommerhit BULLENWAGEN KLAUN UND DIE INNENSTADT DEMOLIEREN und hat in den ersten beiden – in Ermangelung des Versuchs, ernsthaft irgendwas zu erzählen – immerhin ein paar „ganz-okay-Whedon -Sprüche“. So läßt sich der Quatsch dann auch auf Autos, Happy-Meal-Toys, Kreditkarten oder auch das H&M-Shirt Deines kleinen Bruders drucken. Whedon derweil, geht hin, wo Branagh vor THOR herkam, zu Shakespeare. MUCH ADO ABOUT NOTHING. Viel Lärm um Nichts aka THE AVENGERS.

6 Antworten auf „#34: Joss Whedon“

Yo Begeboys, ‚mal wieder ein sehr smoother Podcast, allerdings hattet ihr vollkommen recht Kay Otto bzgl. seiner schnöseligen Kritik an AVENGERS zu disrespecten.
Eine Frage an Kay-O: Wie bewertest du so einen Driss wie Transformers 2 im Vergleich mit Avengers?
In meinen Augen unterscheidet sich Joss Whedons Sommer-Augenweide ganz erheblich von seelenlosen, überteuerten Fokusgruppen-Blockbustern, und zwar in punkto HERZ. Viel erstaunlicher ist noch die Trefferquote bzgl. der humorigen Szenen/Wortgefechte.

Nichts für ungut, Kay-O, aber hier stimme ich Bernd unbedingt zu. Wenn der schweigsame Ben sich sogar zu mehr als 3 Sätzen hinreißen lässt, dann ist etwas faul, Jung.

By the way, ich bin kein Jünger Whedons.

Word

Toller Podcast. Ich glaube ja, dass Kay seine andere Meinung insgesamt zur Unterhaltung beigetragen hat und das die „Sendung “ dadurch besser wurde.

Und dann Buffy <3

Heyhey, immer noch geiler podcast, aber IHR MÜSST irgendwas mit dem Ton machen! Das hört sich alles an wie im Partykeller aufgenommen. Und Kai ist wohl in irgend ner Ecke. Zudem hört man die Atmo viel zu laut – Genestel und Kleiderrascheln… Das war doch schonmal vieeel besser? So mit sonoren, nahen, sexy Stimmen, die jeden Trailer-Sprecher vor neid verstummen ließen!

Unterhaltsamer Cast. Durchaus viel Ben, was man so einhellig unterstützen kann.
Zur Ergänzung „Warum gibt’s schon einen Spider-Man-Reboot?“: Sony hält die Stoff-Optionsrechte nur so lange, wie sie innerhalb von 5 Jahren genutzt werden. Danach fielen sie an Marvel (und damit an Disney) zurück. Da Sony mit den 3 Raimi-Filmen vierzehn Gadzillionen (Schätzung) eingenommen haben, wollten sie von dieser Geldkuh nicht lassen und erfinden das Rad neu. Diskussionswürdig ist, dass es im neuen Film wieder eine Origin-Story gibt. Warum hätte man nicht einfach den Darsteller austauschen können, wie es bei James Bond seit Jahrzehnten üblich ist? Für alle „Rächer“-Freunde (Bernd vor allem) heißt das: So lange Sony damit Geld macht, wird Spidey nicht Schulter an Schulter mit Hulk, dem Cap und den anderen Jungs und Mädels kämpfen.
Angeblich wird Marvel eine Lücke nutzen, so dass sie zumindest einen Charakter (Iron Patriot), der ein Alter-Ego des Green Goblin Norman Osborn ist, in „Iron Man 3″dennoch einbauen können. Die weiteren Inkarnationen sind anscheinend namentlich nicht im Hauptpaket enthalten.
Kurios zum Thema Rechtesicherung war damals Bernd Eichingers Finte, Roger Corman 1 Million zu geben, damit er einen „Fantastische Vier“-Film für den Giftschrank drehen ließ, da sonst seine Option verstrichen wäre. Dieser Schlock ist dennoch von Fans in Umlauf gebracht worden (http://www.youtube.com/watch?v=omKd_bUQlXo) – und bekommt weniger Häme als die letzten beiden Filme (die ebenfalls gerade einen Neustart vorbereiten).
Fiebern darf man auf Edgar Wrights „Ant-Man“, der sich aber Zeit nehmen darf.

PS: Und dabei bin ich überhaupt kein Superhelden-Fan – wurde aber gerade durch die letzten Marvel-Filme extrem gut unterhalten.

PPS: „Dollhouse“ ist durchaus ein interessantes Konzept und sehenswert.

mir gehen die ewigen Origin-Stories gewaltig auf den Pinsel, das ist MAL okay, am Anfang in Ordnung, nur wo ist der Anfang, das hat Nolan in Batman schön gemacht, das klang in dem von Euch ausgegrabenen Vorschlag von Whedon nicht unbedingt aufregend aber immerhin anders als schon immer und „anders als schon immer“ ist an sich schon bei Superhelden ziemlich wenig verbreitet, warum also nicht?
und warum beispielsweise nicht einmal eine ein klein bißchen andere Idee, kann man ja woanders klauen, wo sie schon mal funktioniert hat, Spiderman zehn, zwanzig Jahre später, Peter Parker kann dann auf natürlich Weise ganz anders aussehen als Toby Macguire oder so ähnlich geschrieben und auch mal etwas ganz anderes machen, vielleicht sogar mal ohne Doc Oc, Goblin usw. naja, neben Zombies vielleicht das konservativste Genre überhaupt, nie darf sich etwas ändern, man erinnere sich an die Aufregung um die rennenden Zombies… dabei bin ich Comic-Leser, sogar schon immer auch Superheldencomicleser und exakt, da wo sich nichts bewegt, nichts verändert, da geht es mir, s.o. auf den Sack, wann, endlich, bitte, wird Peter Parker Tante Nervdings los?!
Da ich Ohrensessel-Podcast im Netz nicht finde, wollte ich es jetzt hier einfach einmal hingeschrieben haben, falls Ihr das dort besprochen haben solltete: Firefly ist eine ganz wundervolle Serie, was in diesen paar Folgen an Ideen, Charme, Charakterzeichnung und schönen Momenten incl. albernen Gags dem Zuschauer gegeben wurde, da versuchen manche andere drei Serien zu machen oder kommen ihr Leben lang nicht drauf, selten war eine Serie so voller sympathischer Figuren, schlagen wir den Bogen zu den Zombies, was ich mir bei den Walking Dead wünschte die blöden Hauptfiguren würden gefressen, was im Comic auch gar nicht so war… egal!

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