Deutschland, Deine Indiediscos: 90’er Bandshirt über Plauze, darüber das Sacko von H&M, THE WALKING DEAD sind unter uns und werden spätestens bei New Orders „Blue Monday“ zu THE DANCING DEAD. Weibliche Erstsemester, die lange genug bleiben, dürfen beobachten, wie diese knuffigen Endzeit-Teddies sich abmühen, den Weg ins frischbezogene WG-Zimmer zu finden, Stichwort Resteficken.

Survival-Tipps für diese und andere prekäre Situationen gibt es diese Woche von den Flimmerfreunden. Bernd, Ben und Kay sprechen außerdem noch über eine vielversprechende neue HBO Serie von Frank Darabont, vielen bekannt als Regisseur von THE SHAWSHANK REDEMPTION. Comicverfilmung und der Serien-Hype des Jahres 2010, aber ist Darabont bereit zu liefern? Die Flimmerfreunde sagen:“ …auch, aber…“ und wissen, dass es nicht reicht, den menschlichen Aspekt der Untoten herauszuarbeiten und ausreichend Gliedmaßen in der Kadrage zu verteilen. Zombie-Apokalypse in der Margarethenstrasse, bleibt die Frage, zu mir oder zu Dir?

18 Antworten auf „#24: The Walking Dead“

ich freue mich jetzt schon den Podcast heute Abend anzuhören. Die erste Staffel habe ich vor ein paar Wochen durch und finde die Serie als einer der besten die ich kenne.

Klasse Podcast! Das war endlich wieder ein Ohrensessel-Podcast wie man ihn sich wünscht, witzig, smart und kurzweilig! Vielen Dank für diese 40 Minuten!

Ja, schöner Podcast, wär aber langsam mal wieder für ein paar richtige Filme und nicht immer diese Serien… Trotzdem wirklich ein wirkich guter Podcast, mehr von diesem Flimmerfreunde eigenem enthusiasmus bitte!

Super Podcast, bin schon ewig ein Frank Darabont Fan, kann mich aber noch nicht so recht mit der Tatsache abfinden, dass es sich bei der Serie um ein mir völlig zuwideres Thema handet…Zombiefilme sind nichts weiter als 80-er Jahre Sicko-Müll meiner Meinung nach!

Wieder einmal ein super Podcast! Danke dafür.

Kann eure Meinung im Großen und Ganzen teilen, habe zum Anfang befürchtet, dass ihr die Serie nur loben würdet.

Nur an einem Punkt möchte ich etwas anfügen: Ihr habt zum Ende hin gesagt, dass sich die Serie vielleicht etwas mehr vom Comic lösen sollte, um besser zu werden. Als Leser des Comics kann ich nur sagen, dass nahezu alles Schlechte an der Serie so nie in der Graphic Novel stattgefunden hat. Alle Charaktere und Handlungszweige, die auch ihr bemängelt habt (die Rednex-Typen, der Vater, der Frau und Kind misshandelt, T-Dog usw.) sind durch die Bank weg Dinge, die man für die Serie dazugedichtet hat.
Was bei der Pilotfolge noch super funktioniert hat, da der Anfang im Comic in 20 Seiten zu schnell abgehandelt wird, und so zu einem grandiosen Serienauftakt geführt hat, konnte man beim Rest der Mini-Staffel einfach nicht wiederholen.

Ich würde soweit gehen zu sagen, dass man sich wieder an die Comics annähern sollte, damit die Serie ihr Potential voll entfalten kann. Zwar ist die Vorlage auch nicht frei von Fehlern, aber wenn man so damit umgehen würde, wie man es bei Folge 1 getan hat, so könnte man wirklich die beste Zombieapokalypse in bewegten Bildern schaffen.

Als Fan des Comics bin ich von der Serie etwas enttäuscht. Die Macher haben sich bewusst dafür entschieden viele Dinge zu verändern, damit auch die Comicleser überrascht werden können, aber leider ging dabei einiges in die Hose. Der Pilot hat noch die meisten Übereinstimmungen und ist leider auch schon die beste Folge. Danach geht es nur noch bergab. Der Rassist auf dem Hochhaus ist komplett neu, verschwindet aber schon nach ein paar Folgen spurlos. Insgesamt wurden einfach viel zu viele Subplots eingebaut, die zu nichts führen und in der Vorlage nicht vorhanden sind, weswegen die Comicgeschichte sich auch nicht so zäh anfühlt. Die Gangsterbande in der Stadt ist neu und für den Fortgang der Haupthandlung unsinnig, genauso wie der prügelnde Familienvater. Am schlimmsten ist allerdings das Ende der Staffel, welches nicht einmal ansatzweise die Wucht des Cliffhangers aus dem Comic erreicht.

Ich mag Darabont wirklich und nach Der Nebel hatte ich darauf gehofft, dass er die Eier hat das Comic zumindest vom Gefühl her 1 zu 1 umzusetzen, aber für die nächsten Staffeln bin ich echt skeptisch.

Bernd, wenn du so ein kleiner Zombiefan bist, dann ließ zumindest mal den ersten Band der Comicvorlage. Du kannst dir die Serie dadurch nicht kaputt machen, weil nicht viel gemeinsam ist. Ruhige zwischenmenschliche Momente gibt es dort auch zuhauf und die Gruppendynamik spielt ebenfalls eine große Rolle.

Indiediscos mögen eine eklige Sache sein, Kai Otto, aber nicht halb so eklig wie dein Eröffnungstext. Soviel zum „Stichwort Resteficken“.

Der Podcast selbst war natürlich wieder toll.

Gruß,
Frank

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