#38: Der Hobbit – Ein übererwartetes Prequel

Doppelt hält besser und aller guten Dinge sind drei? Was klingt wie das Youporn Weihnachtsrätsel, entspricht Peter Jacksons Idee einer Hobbitverfilmung. Überlänge, 3D, 48fps, eine Kinokarte kommt da schnell der Anzahlung auf einen Kleinwagen gleich, dafür sind die Strassenverhältnisse aktuell noch schlechter als KILLING THEM SOFTLY.

Wer wissen möchte wie eine George V. Higgins Verfilmung funktionieren kann, schaut sich lieber den unfassbar guten THE FRIENDS OF EDDIE COYLE an und wer gehofft hat, ihm blieben die Folksongs in der zweiten Verfilmung des Hobbits erspart, der sei gewarnt. Bei allem Melken, immer noch Hobbit, nicht Youporn, der Hobbit hat Pfunde zum damit Wuchern, siehe technische Spezifikationen und wer wissen möchte wie es wirklich und wie wirklich es ist, der kommt um die Kinokarte nicht herum, alternativ schaut er das Casper Video zu AUF UND DAVON, das ist kürzer, in 2D und irgendwie auch ein unerwartete Reise. GAME OF THRONES jedenfalls bleibt die Referenz im Genre, dagegen scheint der Hobbit dann doch ein Puppenspieler Epos, aber selten hat das Kasperle so gut ausgeschaut und ganz unter uns, wir freuen uns bereits auf die Fortsetzung. Von Langeweile keine Spur, 2/3 Flimmerfreunde, Bernd und Kay haben die 3D Lesebrille aufgesetzt und sich gebeugt über den ersten Teil der anstehenden Trilogie DER HOBBIT – EINE UNERWARTETE REISE.