#34: Joss Whedon

Ein Hoch auf den Geschlechtsverkehr und die Filme und Serien, die den Weg dorthin erleichtern. BUFFY und das BH-Träger Trinkspiel etwa. Die Leute sagen, Sex sells und manche sagen, Whedon sells, aber die Umstände nicht immer. ANGEL, das Spin-Off, erfolgreich, FIREFLY im Sendeplatz-Schiebespiel von Fox beerdigt, von der Netzgemeinde schon vor dem frühen Ableben heilig gesprochen, nur um dann im Kinofilm SERENITY Wiederauferstehung zu feiern.

Gastspiele bei THE OFFICE, DOLLHOUSE oder GLEE, nicht zu vergessen, DR. HORRIBLE’S SING ALONG BLOG, ein weiteres Whedon Kind. Alles angenehm angefüllt mit popkulturellen Referenzen, nicht selten Superhelden-Comics. Scheint also schlüssig und dem Vorab-Hype zuträglich, den Mann in den Regiestuhl für Marvels, nach den Einzelwettkämpfen, die Staffel, THE AVENGERS zu setzen. Der sieht im letzten Drittel aus wie ein überlanges Musikvideo zum sympathischen Riccoraw Sommerhit BULLENWAGEN KLAUN UND DIE INNENSTADT DEMOLIEREN und hat in den ersten beiden – in Ermangelung des Versuchs, ernsthaft irgendwas zu erzählen – immerhin ein paar „ganz-okay-Whedon -Sprüche“. So läßt sich der Quatsch dann auch auf Autos, Happy-Meal-Toys, Kreditkarten oder auch das H&M-Shirt Deines kleinen Bruders drucken. Whedon derweil, geht hin, wo Branagh vor THOR herkam, zu Shakespeare. MUCH ADO ABOUT NOTHING. Viel Lärm um Nichts aka THE AVENGERS.