In den ruralen Weiten dieser Republik scheint die zärtliche Begegnung von Mensch und Tier nichts ungewöhnliches. Und sieht man von gelegentlichen Meldungen unter Vermischtes einmal ab, bleibt es ein Austausch ohne ernsthafte Folgen. Allerdings nicht in SPLICE: Was auf deutschen Weiden nicht gelingen will, glückt in den Laboren von Vincenzo Natalis neuem Meisterwerk und ja, auch an Konsequenzen mangelt es nicht. Die Flimmerfreunde kehren zurück und mit ihnen der gerechte Hype. Schon früh interessiert sich Natali für Leben unter Versuchsbedingungen, CUBE, sein Debut, gerät zum Überraschungshit. Oberflächlich Genreübung, steckt darunter eine blutige Meditation über die Fragen menschlicher Existenz und Identität. Fragen, die auch in Natalis späteren Filmen CYPHER und NOTHING immer wieder auftauchen. Was es bedeutet, Mensch zu sein, demonstrieren Bernd, Ben und Kay diese Woche eindrucksvoll bei Cola, Eis und Keksen. Folgt den drei Gelegenheits-Cineasten durch das Universum eines Ausnahmeregisseurs, Referenztexte inbegriffen.

Cube
Cube 2: Hypercube
Cube Zero
Cypher
Nothing
Splice
The Fly / Die Fliege
Species

30 Antworten auf „#9: Gewürfelt und geklebt: Der Mensch unter Vincenzo Natali“

Hi Leute,

so endlich ist er da, der neue Podcast! Entschuldigt das es so lange gedauert hat, aber wir hatten ein paar technische Probleme. Jetzt sollte alles wieder laufen.

Grüße aus dem Flimmerland
Ulli

Es ist schade, daß ihr uns nicht unsere Meinung zu dem Film „Splice“
zugesteht und mit solchen unsachlichen Argumenten gegen unsere Filmkritik reagiert. Ihr sagt selbst, daß es ein sehr spezieller Film ist und gerade so ein Ausnahmefilm, kommt nun mal nicht bei der breiten Masse an. Aber wenn ich mir so die Filmkritiken von anderen anschaue (Sneakpod,
imdb, Moviepilot,…), stehen wir nicht allein mit unserer Meinung, sondern ihr seid diejenigen, die mal überdenken sollten, ob sie nicht aufgrund von Vorschußlorbeeren (12 Jahre auf diesen Film gewartet) diesen Film einfach per se gut finden. Jeder hat das Recht einen Film gut zu finden, den kein anderer gut findet, aber jeder sollte auch die Meinung von anderen akzeptieren. Aber schön, daß ihr uns als „Konkurrenz“ anseht…

…daß ich Fan von euch, seit „Prince of Darkness: Riddick“ bin und auch schon eurem Spendenaufruf gefolgt bin, bereue ich allerdings mitterweile…

Uns einfach „Deppen“ zu nennen, die angeblich „keine Ahnung von Filmen haben“ geht ein bißchen zu weit.

Ciao,
Eric

Geiles Niveau hier im Podcast… So oft wie hier WIchser und Scheisse gesagt wird – IHR tut was für PISA.

Deswegen könnt ihr euch vermutlich auch keine URLs merken, LOL

Pilgrims, ich bin nicht selten auf eurer Seite, aber SPLICE als modernen Klassiker zu feiern entzündet ein Feuerwerk an Fragezeichen über meiner Dunstkiepe.

Ich bin wohl mit zu hohen Erwartungen in den Streifen gestiegen und mich (endlich) auf einen erwachsenen SciFi-Thriller gefreut, denn Natalis CUBE hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Erhalten habe ich einen unausgegorenen Mix aus verschiedenen Genres mit angestrengtem Hipster-Gewichse (die Rock ’n‘ Roll Wissenschaftler mit trendigen Themen-T-shirts z.B.).
Der Film ist ebenso eine Chimäre wie die zentrale Figur: Ist es ein Gen-Thriller, ein Familiendrama oder ein C-Monsterfilm?
Der Unterschied zu THE FLY ist, dass man Jeff Goldblum/Seth Brundel jederzeit glaubt, dass er Telepods erfinden kann.
In SPLICE wird jedoch nach dem Kaugummiautomatenprinzip geforscht: ein bisschen drehen und schon haben wir ’ne neue Sorte in der Hand und das kann man selbst mit „supsension of disbelief“ nicht kompensieren.
Hinzu kommt, dass die Figuren nicht mehr als Chiffren sind und damit deren Schicksal ziemlich egal, weswegen das Finale aufch nicht wirklich zu schocken vermag.

Jaja, ich weiß. Meinungen sind wie Arschlöcher…

Word

also eric es tut mir leid ich wollte dich nicht persönlich beleidigen. ich fand aber dass ihr in eurem cast zu stolz auf die eigene ratlosigkeit ward und kay fand den film auch nur mittel oh andere sites haben das aber auch nicht so gut besprochen ist dir klar dass „2001-odyssee im weltraum“ bei erscheinen FAST AUSSCHLIEßLICH verrisse bekam scheiß auf rotten tomatoes DU bist die instanz in deinem podcast.
was „depp“ betrifft…
nun.
ja, wir sagen schlimme worte.
aber unsere absichten sind lauter und unser hass tief empfunden also halte dich bitte nicht ausschließlich an der oberfläche auf.
wir sagen nämlich auch sehr viele schöne dinge und da ist eine dualität in der welt. misstraue den menschen, die ihre sprache REIN halten.
in deren kellern liegt die unschuld in ketten.
url behalten ist bildung? merkst du selbst gerade, oder?
lieber luke cage, jeff goldblum ist ein glaubwürdiger telepodbastler?
nicht für mich.
c-monsterfilm? und wieso sieht das monster dann so verdammt LEBENDIG aus?
woran erkennst du das chiffrenhafte, wo machst du es fest?
es gibt keine „erklärungen“, keine prequel-würdige backstory bei unseren wackeren forschern, dafür gibt es eine abrutschende interaktion, die man atemberaubend finden kann ( wie ich bei meinen beiden kinobesuchen), oder nicht wahr nimmt ( wie du).
dein gutes recht.
aber wer ist bitte chiffriger als geena davis in der „fliege“?
die besorgte freundin?
himmel.
generell schäme ich mich für mein wohlfeiles „klassiker!“-gebrülle.
was interessieren mich die zukünftigen dvd-hüllen-zitate.
JETZT ist der thrill in der spätvorstellung, jetzt wäre die zeit, sich verstören
und befragen zu lassen.
stattdessen wird gemault, dass „splice“ ja nicht so einordbar sei.
natali ist einer der wenigen originellen denker im kino der gegenwart.
ist das nicht offensichtlich?
ist dies nicht ein glücklicher tag?
bernd

Hallo Bernd,

vielen Dank für den Kommentar. Vielleicht muss ich bei uns noch dazu sagen, daß wir die Filme in der Sneak Preview sehen und darum nicht wissen, was uns erwartet. Das kann uns auch ganz schön aus der Bahn werfen und verwirrt zurücklassen, so wie bei SPLICE. Da wir direkt nach der Sneak im ersten Eindruck und spätabends aufnehmen, ist es dann häufig schwierig, einen Film gebührend einzuordnen und in den Kontext zu stellen. Zumal wir nicht mal eben googlen können, was der Regisseur, Autor, Schauspieler sonst noch so gemacht haben. Aber ich nehme die Kritik an, die wohl im Eifer des Gefechts etwas überhöht formuliert war 😉

Ich fand übrigens, daß in Kurt Neumanss „FLIEGE“ die Verwandlung Mann/Fliege und die Reaktion seiner Frau, als Allegorie auf die Entfremdung von Mann/Frau innerhalb einer langen Beziehung mit einer drastischen Lösung dargestellt sein soll. Cronenbergs Fliege ist ein absoluter Klassiker: „…meine Finger haben begonnen ein seltsames Sekret abzusondern…tss tsss schnief…“

Ah, heftige Wortgefechte, großartig! Ich habe „Splice“ noch nicht gesehen, er steht aber ganz oben auf meiner To-do-Liste (allein schon wegen Sarah Polley, die ich sehr verehre). Und nach eurer Besprechung war ich ganz aufgewühlt und ich WEISS, dass ich diesen Film großartig finden werde. „Spiegel Online“ scheint übrigens – auch wenn einem beim Lesen mal wieder der übliche Lohnschreiber-Jargon auf die Nerven geht – ganz eurer Meinung zu sein: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,698605,00.html
Ihr könnt übrigens ruhig öfter „spoilen“, macht viel mehr Spaß, wenn ihr in die Details geht. Ich habe diesen Spoiler-Schwachsinn sowieso nie verstanden. Ein guter Film ist eine sinnliche Erfahrung und kein Francis-Durbridge-Fernsehspiel. Über Sex reden und Sex haben ist ja auch was anderes. Ach ja, die 1958er Verfilmung von „Die Fliege“ ist übrigens in Farbe und nicht in Schwarzweiß.

Liebe Grüße,
Frank

ja, mehr spoilen! viel besser!!! und viel interessanter, am besten wie hier geschehen mit spoilerwarnung, dann kann jeder überlegen ob er das weiterhören vertagt oder nicht 🙂

schöner cast btw

Bernd

well, ich kann die zentralen Figuren im Fim nicht wirklich einordnen, zumal sich deren Motivation von Szene zu Szene ändert.
Z. B. Sarah Polley, die in einem Moment die rührende Mutter ist (immerhin hat Sie einen Penis mit Beinen großgezogen), nur um im nächsten Moment die pubertierende Tochter auf einer Schlachtbank festzubinden und eiskalt zu bestrafen, dass selbst ILSA neidvoll erblasst.
Also da reicht mir dann auch keien schmierige Matratze im ehemaligen Kinderzimmer als Erklärung.

Die Wohnung der zwei „Wissenschaftler“ mit Manga-Gedöns vollzupflastern, reicht dann (für mich zumindest) auch nicht als Charakterzeichnung („hey, sie sind jung und total nerdig-hip“).

Diese amorphe Charakterzeichnung erschließt sich dann wohl auch nur Natali, trägt bei mir aber nicht wirklich zur Glaubwürdigkeit bei.

Oder der Bruder von Brody. Inwiefern hat er zur Weiterführung der Geschichte beigetragen?
Eigentlich vollkommen überflüssig, ebenso wie der knallchargierende Laborchef…ach ne, die werden ja am (SPOILER) Ende schön schnell von Hermaphro-Dren umgebracht.

Whatever, to each his own. Wenn mich die Figuren und deren Beziehung überzeugt hätte, dann wären mir alle anderen Ungereimtheiten auch egal.

Ich muss dir jedoch zustimmen, dass sowohl das Design als auch die CGI-Umsetzung von Dren sehr überzeugend war und etliche Big-Budget-Produktionen beschämt.

Zu Geena Davis.
Du willst mir doch nicht sagen, dass dich die Liebesgeschichte zwischen Goldblum (un die ist für mich das Rückgrat von THE FLY) nicht überzeugt und gepackt hat?
Allein das macht Sie für mich lebendig, brotha.

In diesem Sinne
Brotha Love und

Word

Ich bin begeistert. Endlich erfährt dieser großartige Regisseur mal die Wertschätzung, die er verdient.
Zu Bernds Frage, ob es Cypher als deutsche DVD gibt. Ja, gibt es, und ich würde auf jeden Fall die 2-Disc-Edition empfehlen (die es zumindest bei ebay noch geben sollte), denn diese enthält ein etwa 90minütiges Gespräch zwischen Natali, dem Kameramann, der Production Designerin und einem Schauspieler über die Dreharbeiten zu Cypher im Speziellen und Filmemachen für extrem wenig Geld im Allgemeinen. Sehr interessant und unterhaltsam und kein Vergleich zu dem Making-Of-Selbstbeweihräucherungsmüll der üblicherweise auf die Extra-DVDs gepackt wird.

Mesdames et messieurs,

was war das denn bittesehr? Ich bin ja sehr verliebt in euren Podcast und höre ihn regelmäßig; aber ‚Splice‘ als den Film des Jahres quasi zu betiteln geht doch sehr weit (ich hatte mit einer wohligen Abfuhr gerechnet und war wahnsinnig überrascht ob eurer verteidigenden Hommage). Hätten nicht Adrien Brody und Sarah Polley (die allerdings meiner Meinung nach überhaupt nicht überzeugen konnte; die Synchronstimme war allerdings auch grässlich!) mitgespielt, ich hätte gedacht, dass ich in ‘nem schlimmen B-Movie gelandet bin. Klar, ‚Splice‘ ist genre-durchwachsen und wirkt auf den ersten Blick interessant, aber wahrscheinlich habe ich schon zu viele schlechte Horrorfilme gesehen, die genau das schon gebracht haben… Sci-Fi-, Horror-, Psycho-, Kunst-, Liebes-, blabla Thriller mit einer Prise Inzest… das kennt man aber wirklich schon von solchen Filmen, die auch nicht wissen, was sie wollen und schließlich für alles optieren. Natürlich ist der Film formal wunderschön! Auch das Monster ist fantastisch gelungen (rein optisch!), aber die story????????? So vorhersehbar und unglaubwürdig und unschön zusammengeflickt! Auch als ich die kleinen Penisse das Geschlecht ändern sah dachte ich nur „Das bringen die nicht auch noch!“. Aber ich wurde nicht ‚enttäuscht‘. Wir konnten nur noch die Augen schließen und hoffen, dass es bald vorbei ist (btw, petite Polley bringt das perfekte Monster mit einem ordinären Stein um?). Das war einfach too much of everything.
Insgesamt aber eigentlich sehr liebenswert, die herzzerreißende Fürsprache. Da musste ich schon sehr schmunzeln.

Trotzdem vielen Danke für meine so versüßten Zugfahrten! 🙂

ok lukas…
eine mutter will wachsen machen, bestrafen, kontrollieren, behüten, sich selbst neu erschaffen in ihrem kind.
wenn du solche ambivalenz noch nie erlebt hast, steht dir vielleicht eine unerfreuliche überraschung bevor…
meiner meinung nach wird diese emotionale kakophonie einzigartig ausgedrückt in „splice“, und genau das, was deiner meinung nach nicht zusammenpasst ist vielstimmige wahrheit menschlicher natur.
nichtkünstler drücken sich vor so etwas, deshalb ist natali nicht hoch genug einzuschätzen.
die forscher sind nicht hip, weil sie manga-poster haben (hat doch jeder heutzutage), sondern weil sie auf dem cover von „wired“ abgebildet sind und weil sarah polly eine rote krawatte zur geschäftsbesprechung trägt.
man sollte den filmemachern nachsehen, ihre helden etwas interessanter als öde stubenhocker machen zu wollen.
cronenbergs „fliege“ ist natürlich großartig, manna vom himmel, ohne diesen film gäbe es „splice“ gar nicht.
was die filme unterscheidet ist erhellend :
cronenberg ist besessen vom vergehen des körpers, vom verfall, der wachen verstandes und beschleunigt erlebt wird.
natali ist besessen vom FURCHTBAREN NEUEN LEBEN, den wünschen, die wahr werden und uns umbringen, dem traum, bei dem wir nicht mithalten können.
brodys bruder ist wichtig, denn er ist die stimme der vernunft, die getötet werden muss. der firmen-apparatschik muss sterben, weil er genervt hat.
fein für mich.
ich genieße unseren kleinen dialog
erhellung allerorten
gehab dich
dein bernd

Yo Bernd,

ich stimme dir zu, dass eine Mutter diese Phasen durchläuft/durchlaufen muss, allerdings ist dies kein Prozess, der innerhalb von 10 Minuten vollzogen wird.
Genau das macht Sarah Polley jedoch in SPLICE. Dren mag zwar eine beschleunigte Entwicklung durchlaufen, die „Mutter“ jedoch nicht.
Außerdem steht die Art und Ausführung der Bestrafung ist in keinem Verhältnis zur eigentlichen Tat, immerhin ist Dren nur ein Kind bzw. IHR Kind.
Hinzu kommt noch, dass die „Mutter“ dabei eine fast schon sadistische Genugtuung verspürt, womit das Verhalten auch nicht als Affekthandlung gewertet werden kann, wie etwa eine „ausgerutschte Hand“.
Kannst du ein derartiges Gebaren als Elternteil nachvollziehen?
Ok, deine Tochter wir dich kaum mit einem Skorpionen-Stachel bedrohen…

Das was du als ambivalent und emotionale Kakophonie beschreibst, kam beim mir leider nur als unentschlossen an. Wie bereits erwähnt ist mir nicht klar, ob Natali ein Beziehungs-/Familiendrama, einen Genthriller oder einfach nur einen Mosterfilm kreieren wollte.
Wenn er alles gleichzeitig wollte, dann hat er sich damit ein wenig übernommen bzw. ist ihm kein homogener Mix gelungen.

Ganz übel auch die abgenagte Expositions-Knochen, die einem regelmäßig vor die Füße geworfen werden. Das schlimmste Beispiel (und leider in viel zu viel Filmen vertreten): Die Frau wacht mitten in der Nacht auf, erhebt sich aus dem Bett und holt gezielt eine Schachtel hervor, in dem offensichtlich Erinnerungstücke aufbewahrt werden. Sie nimmt ein Bild heraus, auf dem sie als Kind mit ihrer Mutter abgebildet ist….ihre Gedanken schweifen in die Ferne…wir wissen, dass hier etwas vorgefallen ist…! Wir wissen jetzt, dass sie Mom-issues hat!

Ich bin zwar ein Fürsprecher von „show, don’t tell“ und ganz sicher nicht der anspruchvollste Zuschauer, aber derart abgedroschene Klischees halte ich schon fast für verwerflich. Für ein Kunstwerk ist mir das ein wenig zu einfallslos.

Ebenso einfallslos finde ich es, dass die Firmenchefin zu Anfang fast schon beiläufig sagt, dass das Verwenden von menschlicher DNA unethisch sei (nur um später davon zu profitieren).
Punkt. Das hätten wir dann auch angehakt.

Jetzt nehmen wir mal zum Vergleich die Diskussion zum Anfang von „Jurassic Park“ zwischen den Wissenschaftlern (wieder Goldblum!) und Dickie Attenborough.
Das war jetzt auch nicht furchtbar akademisch und dauerte auch nicht zu lange, aber streute gekonnt Zweifel darüber, ob man das Gen-Wunder vollziehen sollte.

Brodys Bruder sollte wohl die Stimme der Vernunft sein, dient in meinen Augen aber nicht zu mehr als einem verlorener plot point, der keine Bedeutung noch Konsequenz für den Ausgang des Films hat. Da eignet sich Brody selbst doch schon eher als zittrige Stimme der Vernunft.

Wie gesagt, mich haben die Figuren in SPLICE nie wirklich überzeugt, weswegen ich deren Reise auch nicht gerne gefolgt bin bzw. diese nicht wirklich nachzuvollziehen war.
Ich hatte den Eindruck, dass der Film unter dem Anspruchsdenken des Regisseurs ersoffen ist.
Andererseits halte ich den Film vielleicht für misslungen, aber auch nicht für BATTLEFIELD EARTH. SPLICE hat dich voll befriedigt und das ist letztlich auch was zählt, brotha, denn gut ist was gefällt.

Auch ich treffe nicht selten auf Widerstände, wenn ich die Meriten von verkannten Perlen wie Darabonts THE MIST, Chuck Russels THE BLOB oder dem Lundgren-PUNISHER aufzähle.
Deswegen gefallen mir die Filme aber nicht weniger und das Gleiche gilt für dich bei SPLICE wahrscheinlich auch.
In diesem Sinne: it takes a nation of millions to hold us back.

Word

ich wollte nur sagen, ich hab splice geguckt weil ihr meintet er wäre super und ich wurde nicht enttäuscht. warum muss man sich dafür rechtfertigen, dass man einen film gut findet??

Yo dren,

man muss sich natürlich nicht dafür rechtfertigen, dass man einen Film gut findet, es wäre jedoch schön zu efahren warum und dafür bietet sich dieses Forum nun mal an.

Abgesehen davon wäre es doch ziemlich schade, wenn wir uns immer einig wären, denn dann würden uns einige wirklich interessante OhrenFlimmer-Podcasts fehlen.
Was wären Bugs Bunny und Elmer Fudd, Stevie Wonder und PaulMcartney, Muhammad Ali und Joe Frazier ohne ein wenig Reibung?

Word

haha, ich hörte mal diesen kinocast. das kann sich kein filmfreund lange anhören. „ja, also isch fand ja das des irgendwie en bisschen doof war da als die dann da äähhhh also so da……ja des hat mich echt gestört.“ und dann reden sie noch ewig über den inhalt ihrer blogs. bernd hatte vollkommen recht.

Muss ja nicht immer meinen „Senf“ dazugeben. Geniesse und bleibe still. BEN????-Dein Versprechen ist immer noch nicht eingelöst worden. Also einfach die Folge nochmals nachhören. Gruß rob

das war mit sicherheit der letzte podcast den ich von euch gehört habe. eure, nein bernds arroganz + ignoranz löst bei mir echt ekel aus. warum heisst es eigentlich nicht „der begemann podcast“? die anderen trauen sich schon gar nichts mehr zu sagen. und euer ewiges gestöhne, als wären die folgenden worte so unglaublich wichtig. argh ich habe mich so dermaßen aufgeregt dass ich meinen frust noch gar nicht in worte fassen kann. vielleicht könnte ich mit meinem rumgestammel ja bei euch mitmachen. aber wer will das schon, wenn man dann doch nichts sagen darf. man ist eben kein begemann.

Also ich kam anfangs mit Bernds Kommentaren auch nicht klar aber gottlob biss ich mich foermlich durch die quaelend langen ersten zwei Minuten und dann platzte foermlich der Knoten und ich mag ihn einfach, irgendwie… Pervers, was?

Noch perverser ist aber, dass es schon fast ein Monat her ist seit der letzte Podcast online ging!

Ihr Schweine, ich bin langsam auf Entzug!!!! 😉

Komisch, ich komme mit den Kommentaren immer klar, selbst dann wenn ich anderer Meinung bin… ab und an muss man halt auch mal ne Ansage machen, sonst führt das ja auch zu nichts.

Die lange Pause macht mich mittlerweile auch nervös… Jungs wo seid ihr?

Hallo Flimmerfreunde,

ich weiß ja, der ganze Spaß ist gratis, wunderbarerweise, und auch unverbindlich. Trotzdem, bitte: eine kurze Nachricht über Verbleib von und Aussicht auf eure nächste Wortmeldung wäre sehr erleichternd!

Übrigens ein wunderbarer podcast, der die feine Balance von meinendem Halbwissen und menschelndem Dilettantismus hält. Und dies nicht zuletzt, meine Damen und Herren, auch aufgrund der behaupteten kontroversen Lichtgestalt des Bernd Begemann, welcher sich offensichtlich in allen Bedeutungen und Ironien dieser Wörter lachend wälzt. Zurecht, will ich meinen, immerhin ist es unterhaltsam.

Zu besprechen seien folgende BBC-Serien: DOCTOR WHO, JEKYLL, LIFE ON MARS (resp. ASHES TO ASHES), THE TAKE. Zum kurzweiligen Einlesen in die britische Serienhistorie empfehle ich

http://www.serienjunkies.de/news/wie-die-24857.html

Tschüss!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert